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~Dark Souls - Ein Clan in Trümmern // Kapitel 8 ist da!~
Nothing is impossible :: :: »..Schreiben :: Geschichten
Seite 1 von 1
~Dark Souls - Ein Clan in Trümmern // Kapitel 8 ist da!~
Hey!
Wenn du schonmal hier bist, bleib doch ein bisschen
Hast du schonmal diese Katzen gesehen? In diesen Clans dort? Genau, es sind drei. Hast du auch gemerkt, was die alles Können? Eine ist mal an mir vorbeigeflogen und eine Andere wiederum hat Feuer ausgeatmet. Ich stelle sie dir mal vor!
Toll was die alles können, nicht? Ich erzähle dir mal eine kleine Geschichte über sie..
Das war's erstmal von der Traumeh! Viel Spaß beim Lesen c: Bitte um Feedback!
~Traumeh
Wenn du schonmal hier bist, bleib doch ein bisschen
Hast du schonmal diese Katzen gesehen? In diesen Clans dort? Genau, es sind drei. Hast du auch gemerkt, was die alles Können? Eine ist mal an mir vorbeigeflogen und eine Andere wiederum hat Feuer ausgeatmet. Ich stelle sie dir mal vor!
- DunkelClan:
Anführer: Eulenengel; großer, grau-brauner Kater mit schwarzen Flecken am Rücken, schwarzem Tigermuster an den Beinen, am Schwanz und am Kopf, weißer Brust und grünen Augen, durch die sich braune verästelungen ziehen Augen; Kann das Licht kontrollieren; Gefährte von Schneefeder
2.Anführer: Tintenfleck; langhaariger, schwarzer Kater mit einem blauen Schimmer über dem Fell und dunkelblauen Augen; kann Wasser bändigen; Gefährte von Elfenbein
Heiler: Farnflamme; goldener Kater mit weißen Pfoten und bernsteinfarbenen Augen; kann mit Wasser heilen
Krieger:
Silberblatt; hellgrau-grau getigerte Kätzin mit leuchtend blauen Augen; kann Nebel erzeugen und verschwindenlassen; Mentorin von Morgenpfote
Holunderfell; dunkelroter Kater mit weißen Streifen und grünen Augen; kann Pflanzen kontrollieren; Gefährte von Regenfluss
Elfenbein; cremefarbene Kätzin mit einem Leuchtenden Muster an den Beinen und türkisen Augen; Beherrscht weiße Magie; Gefährtin von Tintenfleck; Mentorin von Rosenpfote;
Schneefeder; langhaarige, weiße Kätzin mit strahlend grünen Augen und weißen Flügeln; kann fliegen; Gefährtin von Eulenengel; Mentorin von Dunkelpfote
Rabenherz; schwarzer Kater mit weißer Brust, Pfoten, Schnauze und blauen Augen; Kann mit anderen Tieren sprechen; Gefährte von Nachtwolke; Mentor von Flammenpfote
Nachtwolke; weiße Kätzin mit feinen, schwarzen Streifen und schwarzen Augen; Kann sich unsichtbar machen; Gefährtin von Rabenherz
Schüler:
Morgenpfote; Am Kopf sonnengelbe Kätzin deren Fell langsam in rot übergeht und an der Schwanzspitze endgültig Morgenrot ist; Kann Dinge verfärben
Rosenpfote; dunkelrote Kätzin mit flammenfarbenem Schwanz und feuerroten Augen; Kann unterwasser atmen
Dunkelpfote; schwarze Kätzin mit dunkellilanen Augen; Beherrscht schwarze Magie
Flammenpfote; hellgraue Kätzin mit feuerroten Augen; kann Feuer speihen
Königin:
Regenfluss; langhaarige, dunkelgraue Kätzin mit einer weißen Pfote und blauen Augen; Kann Wasser aus der Luft beziehen; Mutter von Eisjunges, Goldjunges und Federjunges
Junge:
Eusjunges; eisblauer Kater mit weißen Pfoten und leuchtenden, eisblauen Augen; Kann Dinge zu Eis gefrieren lassen
Goldjunges; goldene Kätzin mit weißen Flecken und bernsteinfarbenen Augen; kann Gefühle erkennen
Federjunges; silberne Kätzin mit blauen Augen und einem schwarzen Streifen über den Rücken; kann sich in einen Zweibeiner verwandeln
Älteste:
Wellensprung; graue Kätzin mit wasserblauen Augen; kann über Wasser gehen
Wieselherz; brauner Kater mit weißer Brust und grünen Augen; kann sich in ein Wiesel verwandeln
- LichtClan:
Anführer: Adlerengel; dunkelbrauner Kater mir schmalen, bernsteinfarbenen Augen; Kann sich in einen Adler verwandeln
2.Anführerin: Lotusblüte; weiße Kätzin mit grauen Flecken, Ohren, Nase und Schwanzspitze und grünen Augen; kann Pflanzen wachsen lassen
Heiler: Zitronenkralle; cremefarbener Kater mit zitronengelben Augen; kann mit Wasser heilen
Krieger:
Habichtkralle; hellbraun getigerter Kater mit weißer Brust und bernsteinfarbenen Augen; kann sich in einen Habicht verwandeln; Mentor von Sandpfote; Gefährte von Laubwind
Cremefell; cremefarbener Kater mit blauen Augen; Kann sich blitzschnell bewegen; Mentor von Weißpfote
Windpelz; hellgrauer Kater mit grau-blauen Augen; kann wind beherrschen; Gefährte von Ampferblatt
Herzblut; weißer Kater mit roter Brust, rotem Tigermuster an den Beinen und bernsteinfarbenen Augen mit roten Sprenkeln darin; kann Wasser in Blut verwandeln und umgekehrt; Gefährte von Krokusschweif; Mentor von Lachspfote
Krokusschweif; lavendelfarbene Kätzin mit gleichfarbigen, leuchtenden Augen; kann Pflanzen entstehen lassen; Mentorin von Krahnichpfote
Marderkralle; dunkelbrauner Kater mit langen Reißzähnen und blauen Augen; kann sich in einen Marder verwandeln; Mentor von Sonnenpfote
Schüler:
Sandpfote; Oben herum sandfarbene und unten herum weiße Kätzin mit grünen Augen; kann Erde bändigen
Weißpfote; langhariger, weißer Kater mit blauen Augen; kann Sich in eine Schneeeule verwandeln
Lachspfote; Lachfarbene Kätzin mit grauen Augen; kann Lügen erkennen
Krahnichpfote; grauer Kater mit helleren Streifen und bernsteinfarbenen Augen; kann sich in einen Krahnich verwandeln
Sonnenpfote; sonnengelbe Kätzin mit gleichfarbigen, großen Augen; kann wie die Sonne leuchten und sich vervielfältigen
Königinnen:
Laubwind; gescheckte Kätzin mit gescheckten Augen; hat einen Tarnmodus; Mutter von Wolkenjunges und Beerenjunges
Ampferblatt; schildpattfarbene Kätzin mit grünen Augen; ist gegen Gift imun; Mutter von Rubinjunges und Saphirjunges
Junge:
Wolkenjunges; langhaarige, weiße Kätzin mit schwarzen Flecken und blauen Augen; kann Wolken erschaffen und darauf Stehen und sie lenken
Beerenjunges; dunkelrote Kätzin mit gleichfarbigen Augen; kann Gedanken lesen
Rubinjunges; grauer Kater mit rubinroten Augen; kann Ängste sehen
Saphirjunges; graue Kätzin mit saphirblauen Augen; kann Träume besuchen und schenken
Älteste:
Lupinenkranz; dunkellilaner Kater mit goldenen Augen; kann Sterne bewegen
Blatttanz; hellgescheckter Kater mit gelben Augen; kann sich teleportieren und hinterlässt nur einen haufen Blätter
Steinkralle; dunkelgrauer KAter mit blauen Augen und weißer Brust; kann eine Steinrüstung um sich herum erschaffen
- BlitzClan:
Anführerin: Rankenengel; graugetigerte Kätzin mit roten Augen; kann Ranken aus ihren Pfoten wachsen lassen
2. Anführer:Mondsichel; mondgrauer Kater mit eisblauen Augen; wird ab und zu von EngelClanKatzen besessen
Heilerin: Ulmenblatt; getigerte Kätzin mit braunen Augen; kann mit Wasser heilen
Krieger:
Pfauenfeder; orangene Kätzin mit schwarzem Tigermuster und orangefarbenen Augen und schwarzen Ohren; kann sich teleportieren; Mentorin von Kieferpfote; Gefährtin von Libellenschweif
Libellenschweif; hellgrau-türkis getigerter Kater mit großen Pfoten; kann sich in eine Libelle verwandeln; Mentor von Rostpfote; Gefährte von Pfauenfeder
Wespenkralle; schwarzer Kater mit gelben Augen; kann seine Krallen wachsen und schrumpfen lassen; Gefährte von Käferflügel
Rattenzahn; kurzbeiniger, grauer Kater mit grauen Augen; kann sich in eine Ratte verwandeln; Mentor von Tigerpfote; Gefährte von Löwenherz
Echoklang; creme-schwarz gefleckte Kätzin mit grünen Augen; kann Schallwellen auslösen; Mentorin von Blutpfote
Krallensturm; rot-schwarz getigerter Kater mit komplettroten Augen; kann eine Luft- und Schutzblase erschaffen
Schüler:
Kieferpfote; hellrote Käzin mit bernsteinfarbenen Augen; kann Blitze erzeugen
Rostpfote; rostfarbener Kater mit blauen Augen; kann alles "einrosten" lassen
Tigerpfote; schneeweißer Kater mit schwarzer Tigerung und schwarzen Augen; kann sich in einen Tiger verwandeln
Blutpfote; kleiner, blutroter Kater mit feuerroten Augen; kann nur durch Herzstillstand sterben
Königinnen:
Käferflügel; goldene Kätzin mit rostfarbenem Bauch und bernsteinfarbenen Augen; kann sich in einen Käfer verwandeln; Mutter von Schattenjunges
Lichtkristall; zierliche Kätzin mit leichtendweißen Augen; kann andere blenden; Mutter von Aschenjunges und Frostjunges
Löwenherz; große; hellbraune Kätzin mit dunklerer Schwanzspitze und Haaren um den Hals; kann sich in einen Löwen verwandeln; Mutter von Marmorjunges und Tupfenjunges
Junge:
Schattenjunges; rauchgrauer Kater mit schwarzen Augen; kann sich von seinem Schatten trennen und als beide Kämpfen
Aschenjunges; glänzend grauer Kater mit wie einer art Reif auf dem Fell und eisblauen Augen; muss weder essen noch trinken
Marmorjunges; kleine marmorierte Kätzin mit grünen Augen; kann nur mit Gedankenkraft Dinge bewegen
Tupfenjunges; hübsch getupfte Kätzin mit blauen Augen; kann Gefühle anderer Steuern
Älteste:
Schlangenzahn; schuppige, graue Kätzin mit giftgrünen Augen; kann sich in eine Schlange verwandeln; Gefährtin von Traumjagd
Traumjagd; zartbrauner Kater mit braunen Augen; braucht keinen Schlaf
Toll was die alles können, nicht? Ich erzähle dir mal eine kleine Geschichte über sie..
- Prolog:
Der Mond stand hoch über dem Berg als sich eine fast durchsichtige weiße Kätzin aus den Büschen wagte. "Glut? Wo bist du!", rief sie verzweifelt und stolperte über die Lichtung. Ihre Krallen rammte sie bei jedem Schritt in den Boden, in der Hoffnung, dass der lose Boden unter ihr nicht hinab in die Tiefe stürtzte. "Glut!", rief sie erneut, doch es kam keine Antwort. Plötzlich sah sie schwarz und ein Gewicht landete auf ihren Schultern, welches sie zu Boden drückte. Mit aller Kraft versuchte sie sich zu wehren doch es hatte keinen Sinn. Der Schatten hatte sie vor sich liegen und konnte sie problemlos zu einem weiteren Schatten machen, doch er wandte seinen Blick ab und sie konnte sich befreien. Sie sah einen fast durchsichtigen, roten Kater auf den Schatten zu springen und ihn umwerfen. Aus einem Reflex sprach sie zur Seite um den beiden, die mittlerweile über den Boden kugelten, den Weg frei zu machen. Schonbald flüchtete die dunkle Gestalt den Berg hinab und Sie konnte ihre Nase in das Fell des roten Katers drücken. "Wo warst du?", fragte sie und sah ihm ernst in die blauen Augen. "Ich wurde von einem der Schatten aufgehalten." Er wandte seinen Blick ab in die Ferne, hinab auf ein schmales Tal. "Ach Engel, was ist wenn sie auch in die Welt der Clans dringen können?" Sie setzte sich neben ihn und folgte seinem Blick. Er sah hinab auf eine große Lichtung über die man selbst von hier die Gestalten von Katzen erkannte. "Wir müssen sie warnen", beschloss Engel schliesslich. "Und du willst alleine dort hinunter?", fragte er und sprang geschockt zur Seite. "So sieht es aus", antwortete sie kühl. "Was wenn die Schatten dort lauern? Keine Chance, ich gehe mit." Sie spürte Gluts energischen Blick auf ihrem Pelz und wandte ihm schliesslich doch den Blick zu. "Haben die Clans uns etwa nach mir benannt, weil ich mich nicht selbst verteidigen kann? Oder heißen wir einfach so EngelClan?" Sie sah ihrem Gefährten an, dass sie ihn verletzt hatte. Er wandte sich ab und grummelte etwas vor sich hin, dass sie nur mit Mühe verstand. "Dann geh halt allein." Sie verstand, dass er wütend war. Er hatte schließlich genau so wie sie in der großen Schlacht damals mitgekämpft und war an ihrer Seite im Kampf gefallen, doch die Katzen hatten damals beschlossen sie ins Zentrum zu stellen.
Engel wollte ihm nachrufen, dass es ihr leid täte und, dass sie sich entschuldigen wolle, aber sie wusste das es schon zu spät war. Dafür kannte sie ihn lange genug. Langsam und mit zuckendem Schwanz verschwand der rote Kater im Gebüsch und Engel begab sich schweigend an den Abstieg ins Tal.
- Kapitel 1:
Dunkelpfote fühlte einen harten Tritt in den Bauch und musste ruckartig nach Luft schnappen, weil sie sonst fürchtete, zu ersticken. "Na Komm, streng dich ein bisschen mehr an!", rief ihre Mentorin und Dunkelpfote hätte sie dafür am liebsten umgerannt und zu Boden genagelt. Sie riss die Augen auf und rannte wutentbrannt auf Schneefeder zu, doch gerade als sie Absprang, flog diese einfach in die Luft. Dunkelpfote konnte nicht mehr stoppen und landete mitten in einem Dornenbusch. Die Dornen stachen in ihre Haut und sie jaulte auf. Aus dem Augenwinkel sah sie die weiße Kätzin über ihr auftauchen und kurz darauf fühlte sie, wie sie im Nacken gepackt wurde und nach oben heraus gezerrt wurde. Flatternd setzte Schneefeder ihre Schülerin ab und landete darauf direkt neben ihr. "Was sollte das?", fauchte Dunkelpfote und ihre Augen funkelten vor Wut. "Auf soetwas musst du vorbereitet sein." Dunkelpfote knurrte und rannte blind vor Wut auf ihre Mentorin zu. Diese wich mit einem Schritt aus und ließ sie ins Leere laufen. Schleudernd kam sie auf und rammte sich einen Dorn noch tiefer in die Haut. "Du solltest dringend deine Wutausbrüche unter kontrolle bringen, Dunkelpfote", miaute sie streng. Erneut fauchte sie und antwortete gespielt und übertrieben höflich. "Ja, Schneefeder." Sie stand auf und leckte sich das Brustfell glatt. "Geh zu Farnflamme und lass dich heilen. Du hast dir die Dornen ganz schön tief rein gerammt." Das hast du aber früh gemerkt, wollte sie fauchen, verkniff es sich aber. Besser gelaunt rannte sie zum Lager und wurde, wie gewohnt, von einem Schatten der schwarzen Magie begleitet, das dachte sie zumindest. Nach kurzer Zeit fiel ihr auf, dass dieser Schleier viel dichter war, als normal. Plötzlich sah sie nichts mehr, hörte nichts mehr. Alles was sie bemerkte war ein schweres Gewicht dass sie zu Boden drückte. Verzweifelt strampelte sie, doch alles war zwecklos. Plötzlich merkte sie wie der schwere Schatten sich von ihr löste und sie kam strampelt auf die Füße. Sie sah über die Schulter und obwohl noch alles verschwommen war, meinte sie eine weiße Katze zu sehen die den Schatten von ihr gezogen hatte. Dankbar, dass Schneefeder sie gerettet hatte, rannte sie los und empfand nun soetwas wie Respekt für ihre Mentorin. Nach kurzer Zeit kam sie im Lager an und erkannte, dass diese schon da war. Sie ist bestimmt im Fliegen einfach nur schneller wie ich, redete sie sich ein. Zögernd nahm sich Dunkelpfote eine Drossel vom Haufen und macht sich mit dieser zwischen den Zähnen auf zum Heilerbau. "Farnflamme?", rief sie in die Steinerne Höhle, nachdem sie ihre Beute abgelegt hatte. Kurz darauf kam ein goldener Kater auf sie zu. "Ja, Dunkelpfote? Was ist los?" Zaghaft schob sie mit der Schnauze die Drossel zu dem Heiler. "Ich hab dir etwas mitgebracht." Farnflamme schnurrte und schnippte mit dem Schwanz. "Und was willst du wirklich?" Dunkelpfote musste ebenfalls schnurren. "Kannst du mir mit den Dornen helfen?" Der Heiler nickte und bedeutete ihr mit dem Schwanz, sie solle sich hinlegen. "Wenn das so ist, setz dich." Dunkelpfote gehorchte und legte sich hin mit ausgestreckten Pfoten, da dort ebenfalls Dornen waren. Farnflamme begann sofort die ersten zu Entfernen und Dunkelpfote spürte nichts davon, nur bei einem der Tieferen Dornen musste sie fiepsen. Farnflamme war der Einzige der sie Wirklich verstand. Die Ältesten meinten immer, er wäre auch einmal ein Rebell gewesen, was ihn umso sympathischer für Dunkelpfote machte. Anders als Schneefeder. Sie war immer brav gewesen und war alles andere als eine passende Mentorin für die die schwarze Magie beherrschende Dunkelpfote. Wieso konnte nicht Elfenbein ihre Mentorin sein? Sie konnte schließlich auch zaubern und könnte ihr zeigen wie man richtig mit der Magie umgeht! Aber Dunkelpfote wusste, dass die schwarze und die weiße Magie, welche Elfenbein beherrschte, sich ganz und garnicht entsprachen und eher eine Katastrophe auslösen, als zu helfen.
Als alle Dornen entfernt waren tunkte Farnflamme seine Pfoten in Wasser und hob diese anschliessend leuchtend über ihre Wunden. Genüsslich fühlte sie, wie ihre Wunden heilten und so fühlte sich sofort wohler. "So", miaute er dann. "Du hast es hinter dir." Er verschwand kurz tiefer im Bau und kam dann mit einem Blatt mit ein paar Tropfen Honig darauf zurück. "Weil du so brav warst, bekommst du jetzt etwas Honig." Dunkelpfote schnurrte laut und leckte den süßen Honig gierig auf. "Danke", schnurrte sie und stand auf, um sich zu strecken. "Pass nächstes mal auf, dass du nicht schonwieder in einen Dornenbusch fällst." Dunkelpfote lief schon durch den Tunnel und rief nur noch ein schnelles "Mach' ich!" über die Schulter. Sie fühlte sich schläfrig und ging sofort in Richtung des Schülerbaus. Er war leer und etwas dunkler und so versank sie, kaum hatte sie sich hingelegt, in tiefem Schlaf.
Dunkelpfote erwachte auf dem großen Stein in der Mitte des Lagers und sah die Sterne über sich funkeln. Der Mond war nur eine schmale Sichel und schien bald wieder zu verschwinden. Aufeinmal schlich eine schmale, weiße Kätzin aus den Schatten, die aus sah wie Schneefeder. "Wer bist du?", fragte Dunkelpfote Ängstlich und wich einen Schritt zurück als die schöne Kätzin zu ihr sprang. "Ich bin Engel, meine Liebe." Auf einmal wurde ihr klar, WER vor ihr stand und so kauerte sie sich unterwürfig hin. "Die große Engel, um die sich so viele Sagen handeln. Ich habe schon viel von dir gehört." Als sie zaghaft wieder aufsah, bemerkte sie die leuchtend blauen Augen ihres Gegenübers und erkannte, dies KONNTE nicht Schneefeder sein. Dunkelpfote fühlte einen Schwanz an ihre Flanke schnippen und hob den Kopf zu ihr. "Bitte, behandle mich nicht so als ob ich etwas besonderes wäre. Ich bin nicht mal annähernd so wichtig wie du, Dunkelpfote." Ihr Herz sank tief in ihre Pfoten. Warum ausgerechnet sie? "Ich? Aber ich bin doch nicht besonders. Ich bin doch nur eine Schülerin!" Engel sah sie nun ernst an. "Weißt du noch, heute hat dich etwas angegriffen." Nun wurde Dunkelpfotes Kopf noch klarer. "Du hast mich gerettet?", fragte sie zögernd und schnippte mit den Ohren. Engel blinzelte. "Ich sehe deiner Mentorin Schneefeder wahnsinnig ähnlich, nicht wahr? Du dachtest sie wäre es gewesen, hast sogar Respekt für sie empfunden, stimmts? Sonst hast du ja nie etwas für sie übrig." Dunkelpfote war geschockt darüber, was die große Engel alles über sie wusste. "Aber, ich..." So schlimm bin ich doch garnicht! "Sag nichts", unterbrach die weiße Kätzin sie und strich ihr mit dem Schwanz über die Schnauze. "Du solltest Schneefeder auch so respektieren, auch wenn ich und nicht sie es war, die dich vor dem Schatten gerettet hat. Immerhin ist sie deine Mentorin. Eine sehr Gute noch dazu. Sie ist sehr engargiert, also lerne das zu schätzen." Dunkelpfote verstand nicht und legte den Kopf schief. "Aber was war das? Das war doch nur ein Schatten?" Engels Augen blitzen dunkel. Nicht nur Schatten. Sie sind die verbannten Seelen" Dunkelpfote sah mit den Augen in die langsam erhellenden Wälder, in der Erwartung, eines dieser Biester würde jede Sekunde heraus springen. "Sie haben einen Weg gefunden, aus ihrem Gefängnis zu entfliehen und bedrohen nun nicht nur meine, sondern auch deine Welt und du bist die Einzige, die die Kraft besitzt das zu stoppen, Dunkelpfote. Das Schicksal aller drei Clans liegt in deinen Pfoten." Dunkelpfote war geschockt, wollte noch tausende weiterer Fragen stellen, doch da spürte sie eine Pfote die sie rüttelte und alles verschwamm vor ihren Augen.
- Kapitel 2:
Ruckartig schreckte Dunkelpfote hoch. Verwirrt ertastete sie den kühlen Steinboden unter sich. Der halbe Clan hatte sich um sie versammelt, denn sie lag mitten auf dem Hochfels. Peinlich berührt stand sie auf und sprang herunter, wo sie bereits von Eulenengel erwartet wurde. "Dunkelpfote? Was machst du dort oben, und dann auch noch schlafend?" Sein strenger Blick bohrte sich durch ihren Pelz und sie wünschte sich, dass immerhin ihre Clangefährten weggehen würden. Warum musste das ausgerechnet ihr passieren?
Mit einem genervten Schwanzschnippen unterbrach ihr Anführer sie. "Ist ja auch egal. Hauptsache das pasiert nicht nocheinmal. Und jetzt, geh zu Tintenfleck, er teilt gerade die Patroullien ein." Normalerweise freute sie sich immer darüber, auf Patroullie gehen zu dürfen, aber heute war das anders. Sie wollte nicht den anderen Clans an den Grenzen begegnen, nichteinmal ihren Geruch in der Nase haben. Denn jetzt, da ihr Clan am Boden lag, vom Kampf und vom grünen Husten niedergetrammpelt, kamen die Anderen und traten nocheinmal zu. Der DunkelClan war stark geschwächt, hatte viele talentierte Krieger, Schüler und Junge verloren und alle Hoffnung aus den Augen und aus dem Sinn verloren. Doch das konnte sie sowieso nicht mehr ändern, oder? Engel sagte, sie war hochbegabt. Sie würde alle Clans retten. Doch wie? Sie war doch nur eine kleine Schülerin, gehasst, da sie unreine Magie besaß. Tintenflecks Stimme riss sie aus ihren Gedanken. "Dunkelpfote? Du gehst mit Holunderfell und Elfenbein zum Jagen. Sie warten schon am Eingang." Erleichtert, dass sie nicht so schnell an die Grenzen musste, tappte Dunkelpfote zu den Kriegern hinüber und begrüßte sie mit einem freundlichen Nicken. Sie war froh, dass die Beiden nicht über ihr Erwachen auf dem Hochfels redeten, sondern diskutierten nur darüber, wo sie Material für die Neuerrichtung des Schutzwalls auftreiben konnten. Schon bald hatte sie eine Maus erschnüffelt und horchte, wo diese war. Dunkelpfote konzentrierte sich und ließ die Maus erst umhüllt von Schwarzem Nebel hoch schweben und anschliessend darin ersticken. Das war eine gute Methode zu jagen, denn sie war nahezu lautlos und nicht blutig. Der Nebel verschwand und die Maus fiel zu Boden, wo sie nicht lange blieb ohne dass Erde darüber gescharrt war. "Guter Fang!", lobte Elfenbein deren Beine leuchteten wie der Mond, aber in Türkis. "Danke", antwortete Dunkelpfote geschmeichelt.
Die Zeit verging schnell und sie waren gerade dabei die Ausbeute aufzusammeln: Eine Amsel, eine Drossel, ein Wühler und zwei Mäuse. Auf ihren Fang war Dunkelpfote besonders stolz, eine Maus und die Drossel. Natürlich trug sie das auch selber. Zufrieden sprinteten die drei ins Lager zurück und legten dort auch sofort ihren Fang ab, als sie plötzlich ein Stechen an der Stelle spürte, wo der Dorn so tief drinn gesteckt hatte. Durch Schmerzen humpelnd lef sie zu Farnflammes Bau. Der Heiler saß im Eingang und genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Als er sie Kommen hörte, hob er verschlafen den Kopf. "Was ist es diesmal?" Dunkelpfote schüttelte leicht den Kopf. "Einer der Dornen muss zersplittert sein und du hast das nicht bemerkt. An der Stelle, wo einer tiefer drinn saß, brennt und sticht es sehr." Farnflamme erhob sich und führte sie in seinen erleuchteten Bau. Dunkelpfote legte sich hin, schob die Pfoten untersich und wartete was er sagen würde, nachdem er ihre Haut begutachtet hatte. Sie biss sich auf die Zunge, als er die bereits verheilte aber noch schmerzende Wunde betastete. "Deine Diagnose ist korrekt, ich entferne schnell den Überbleibsel." Er schob ihr einen Moosball zu, denn das würde jetzt wehtun. Sie nahm das Kneul ins Maul und kaum fühlte sie, wie Farnflammes Kralle ihre Wunde wieder aufriss, biss sie kräftig in das Moos und konnte sich ein Fiepsen nicht verkneifen. Seine Kralle ging tiefer und sie fühlte wie er den Dorn entfernte, kurz darauf entfachte er bereits den Heilungsprozess. "Heute bekommst du aber keinen Honig, sonst habe ich nichtsmehr für die Jungen und ihren weißen Husten übrig! Dafür aber etwas Katzenminze, nur zur Vorsorge." Er schob ihr die Blätter zu und Dunkelpfote gehorchte und aß die süßen Blätter auf. Langsam trieben sie ihre Gedanken fort, während sie auf den Kräutern herum kaute. Sie fühlte sich auf einmal so leicht, dochschlagartig trat das Gegengesetzte ein. Es war, als ob ein Schatten erneut auf ihr liegen würde und sie versank in Ohnmacht.
- Kapitel 3:
Dunkelpfote sah auf und musste erst ein paar mal blinzeln, um klar sehen zu können. Sie schaute sich um, konnte Farnflamme aber nirgends entdecken, obwohl sie immernoch in seinem Bau lag. Die sonst so einladende Höhle war grau und matt und Dunkelpfote fühlte sich unwohl. So beschloss sie, raus zu gehen und nachzusehen, warm es so still war sie sah nach oben, entdeckte aber weder Sonne, noch Sterne oder Mond. Es war einfach nur grau. Als sie weiter lief, den Blick nach oben, stieß sie plötzlich gegen etwas. "Entschuldigung", murmelte sie als sie die Gestalt einer schwarzen Katze erkannte. Doch dann wandte der Kater ihr den Kopf zu und Dunkelpfote sträubte sich das Fell. Er hatte kein Gesicht! Als sie herumwirbelte um zu flüchten, stieß sie gegen eine weitere Gesichtslos Kätzin und plötzlich kamen von allen Seiten schwarze, Gesichtslose Katzen auf sie zu und Dunkelpfote hörte, wie sie ihren Namen flüsterten. Dunkelpfote, Hilf uns! Ihre Stimmen schlichen sich in ihren Kopf. Sie meinte eine Stimme zu erkennen, doch sicher war sie sich nicht. "Lasst mich in Ruhe!", schrie sie und plötzlich blieben alle Katzen stehen. Dunkelpfotes Fell legte sich langsam wieder und sie sah die Katzen genauer an. Sie hatten ein Gesicht, das konnte sie zwar nicht sehen, aber fühlen. Und vor ihren Augen sah sie die Gesichter: Augen voller Angst. Hoffnungslos. Verraten. Allein. Wieso waren sie hier? Wesshalb haben sie Angst? Dunkelpfote beschloss ihnen zu zeigen, dass sie nichts böses von ihnen will indem sie sich hinsetzte und ihren Schwanz um die Pfoten legte. Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen und lauschte ihren Stimmen. Dunkelpfote, flüsterten sie. Langsam sah sie sich um und bemerkte, dass die Katzen sich nun geteilt hatten, um einen von ihnen vor zu lassen. Obwohl alle gleich aussahen, kam er ihr bekannt vor. Als er vorne bei ihr war, schloss sich der Kreis wieder und alle setzten sich gleichzeitig hin. "Willst du uns helfen?", fragte er mit tiefer Stimme. Dunkelpfote legte fragend den Kopf schief und bemühte sich, ihre lodernde Angst vor dem Gesichtlosen Kater zu verbergen. "Seid ihr die Schatten? Wie kann ich euch denn helfen? Ich bin doch nur eine Schülerin." Tausende Fragen schossen durch ihren Kopf und sie wollte sie alle aufeinmal stellen. "Ja und Nein", korrigierte der Kater sie. "Ja, wir mögen Schatten sein, doch nicht freiwillig. Und du bist mehr als das. Du bist die, von der uns berichtet wurde." Ich?, fragte sich Dunkelpfote. War es Engel die ihnen von mir erzähltz hat..? Woher wissen die, dass ich es bin, die ihnen helfen soll? "Weil ER es uns gesagt hat", erklärte eine Kätzin, trat aus den Reihen und setzte sich neben ihn. Sie wandte ihren Kopf dem Kater zu und er ihr ebenso. "Er kennt dich. Engel hat ihm verraten, dass du es bist, bevor er im großen Kampf gestorben ist." Nun wurde Dunkelpfote klar, dass sie sich nicht geirrt hatte. Sie kannte den Kater tatsächlich, nur wer er war, wusste sie nicht. Seine Kopfform kam ihr so bekannt vor! Wenn sie doch nur sein Gesicht sehen könnte.. "Ich weiß du bist noch sehr Jung, aber du wurdest dazu auserwählt uns zu retten. Deshalb hast du diese Gaben." Und das werde ich auch, auch wenn ich nicht weiß wie, geschweige denn, wie ich meine Kräfte einsetze ohne alle zu verängstigen.., dachte Dunkelpfote tapfer und voller Angst zu gleich. "Wo bin ich hier? Wesshalb habt ihr kein Gesicht und warum habt ihr Angst?", fragte Dunkelpfote und die Worte sprudelten einfach so aus ihr heraus. Die Kätzin legte ihr den Schwanz über die Schnauze und ihr wurde eiskalt. "Du hast viele Fragen, doch das müssen wir ein ander mal klären. Du hast nicht mehr viel Zeit." Wie meinen sie das? Sie sah die Kätzin an. Werde ich etwa sterben?? Dunkelpfote sprang demonstrativ auf und die Katzen erschraken sichtlich. "Eins muss ich aber wissen", erklärte sie lautstark und wandte sich an den Kater. Die Welt um sie herum zerbrach bereits, als sie die lauteste Frage in ihrem Kopf stellte. "Wer bist du?" Doch bevor sie eine Antwort bekam verschwamm alles und es wurde erneut schwarz wie die Nacht.
- Kapitel 4:
Sie war in Panik, welzte sich hin und her, hatte die Augen offen, doch sah nichts. "Farnflamme hilf mir!", rief Dunkelpfote panisch, während ihre Augen verzweifelt nach Licht suchten. "Ich sehe nichts!" Sie hörte gedämpfte Schritte, Farnflamme schien auf und ab zu laufen. "Ich weiß nicht was ich machen soll. Du warst drei Tage bewusstlos, das scheint folgen mit sich zu ziehen." Dunkelpfote war geschockt. Drei Tage? Ich war doch nur wenige Minuten Ohnmächtig! Sie stand taumelnd auf und kratzte mit ihren Krallen über den Steinboden. "Hast du nichts für mich, das mich wieder sehen lässt?" Farnflamme blieb stehen. "Ich könnte es mit Sternenwasser probieren, doch da musst du noch bis Neumond warten." Dunkelpofte stöhnte entnervt. "Das dauert doch noch Tage!" "Nicht ganz", meinte Farnflamme. "Heute Abend ist Neumond, doch es dauert bis Mitternacht, wenn ich Sternenwasser einsammeln will." Dunkelpfote ließ sich auf den Hintern fallen. "Und wie lange dauert das noch?" Der Heiler überlegte. "Lange. Es ist gerade erst Sonnenhoch." Dunkelpfote grummelte, stand auf und ertastete sich den Weg auf die Lichtung. "Lass mich dir helfen", meinte Farnflamme freundlich. "Das kann ich auch allein", grummelte sie nur zurück. Sie erfühlte Erde und krallte bei jedem kleinen Schritt die Krallen in den Boden. Ungeschickt lief sie an die Wand gepresst hinaus. Plötzlich hörte sie sanfte Schritte einer Kätzin. "Oh nein, Dunkelpfote!" Sie erkannte Schneefeders Stimme. "Was ist denn mit dir passiert?" Dunkelpfote setzte sich. "Lange Geschichte. Aufjedenfall kann ich bis heute Nacht nciht mehr sehen." Schneefeder seufzte traurig und Dunkelpfote scharrte mit den Pfoten über den Boden. "Das heißt dann wohl, schon wieder kein Training. Aber es gibt auch etwas gutes zu Verkünden!" Dunkelpfote sah entnervt auf in die Richtung, aus der ihre Stimme kam. "Und was?" "Morgenpfote wird in kürze ernannt!" Normalerweise würde sie sich für sie freuen, doch allein der Gedanke nicht sehen zu können, wie sie sich Freute, war schrecklich. "Was ist denn los? Freust du dich denn nicht?" Dunkelpfote fasste es nicht, wie dümmlich ihre Mentorin war. Warum konnte sie nicht Elfenbein als Mentorin haben? Die könnte ihr auch viel besser dabei helfen, ihre Magie zu konntrollieren. Sie hörte wie Schneefeder seufzte. "Ich wollte es dir eigentlich erst später erzählen, doch es muss sein." Dunkelpfote spitzte gespannt die Ohren. "Was denn?" "Ich werde als deine Mentorin abtreten. Ich bin nicht gut genug für dich. Deine Magie ist zu stark, du solltest lieber jemanden wie Elfenbein als Mentorin bekommen. Sie weiß wenigstens wie man mit Magie umgeht." Dunkelpfote hatte mitleid mit ihrer Mentorin. Sie war immer schrecklich zu Schneefeder gewesen, doch ,dass sie sich für so unfähig hielt,dass sie nicht einmal mehr ihre Mentorin sein würde, wollte sie nicht. "Das weiß ich sehr zu schätzen", begann sie zögernd. "Doch du warst mir immer eine gute Mentorin. Und ich wette, das wirst du auch für Rosenpfote sein. Sie hat eine Mentorin wie dihc wirklich verdient", sagte sie und ging davon aus, dass Elfenbein dann ihre Schülerin an Schneefeder abtreten würde. Dies war das erste mal, dass sie ihre Mentorin wirklich mochte. Alle Komplimente die sie Schneefeder bis jetzt gemacht hatte, waren nur Notlügen gewesen, doch diesesmal, hatte sie sie ernst gemeint. Plötzlich wurde es hell und Dunkelpfote musste die Augen zusammenkneifen, da sie bereits an die Dunkelheit gewöhnt war. Nachdem sie ein paar mal geblinzelt hatte, wurde ihr Blick klarer und sie konnte das erschreckte Gesicht ihrer ehemaligen Mentorin sehen. "Was ist passiert?" Dunkelpfote sah sie an und ein schnurren stieg in ihrer Kehle auf. Meine Lügen und mein Hass waren es, die meine Sicht verschleiert haben. Dadurch, dass ich ehrlich war, hat sich mein Blick geklärt und die wand der schwarzen Magie ist verschwunden! Schneefeder stimmte in ihr Schnurren mit ein und die beiden schmiegten ihre Schnauzen an einander. Ausnahmsweise verstanden sie sich und das sogar wortlos. "Wenn es dir Recht ist, hole ich schnell Elfenbein herbei", verkündete Schneefeder und Dunkelpfote sah ihr nach, als sie durch das Lager rannte. Dunkelpfote wurde klar, dass es die Richtige Entscheidung gewesen war, mit Elfenbein zu tauschen. Vielleicht kann diese ihr ja bei ihren Zauberproblemen helfen. Und vielleicht werde ich dann wirklich etwas besonderes, dachte Dunkelpfote.
- Kapitel 5:
"Komm Dunkelpfote! Wehre dich!", hörte sie Elfenbein rufen, während sie durch ein Labyrinth aus weißer Magie stolperte. Sie sah ihre Mentorin an jeder Ecke, rannte ihr nach und kam in eine Sackgasse. "Hey, dass ist unfair! Wie kannst du nur an so vielen Orten gleichzeitig sein?" Dunkelpfote hörte wie ihre Antwort aus tausend Mündern zurückkam. "Denke an alle Orte, an denen du sein willst! Denk daran, dass du direkt hinter mir stehen willst!" Dunkelpfote kniff die Augen zusammen und dachte ganz fest an Elfenbein. Sie spürte, wie sie abhob und kurzdarauf unsanft wieder abgesetzt wurde. vor sich sah sie Elfenbein aufrecht sitzen und hinter ihr statt weißen Gängen, grüner Wald. Sie hatte es geschafft! Dunkelpfote hatte die weiße Magie aber besiegt! Jubelnd sprang sie auf und ab und ihre Mentorin schnurrte ihr Lob. "Das war sehr gut. Unsere Magien sind zwar gegensätze, aber vom Grundaufbau gleich. Das hast du sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf dich." Nach einem Mond training mit ihrer neuen Mentorin konnte sie sagen, dass ihre gegensätzlichen Magien doch nichts so unterschiedlich und gefährlich zusammen waren. Doch irgendwie fehlte ihr Schneefeder doch. Ihre flatternde Mentorin hatte ihr doch auch gute Übungen gezeigt. "Bestimmt darfst du morgen mit auf den Engelsberg!" Dunkelpfote blieb stehen und sah sie aufgeregt an. "Echt?" Elfenbein schnurrte nur. "Ich werde nacher mit Eulenengel darüber sprechen. Jetzt gehen wir aber erstmal zurück zum Lager und essen etwas!" Die Wände aus weißer Magie verpufften und die Beiden trotteten Seite an Seite durch den Wald zum Lager zurück. Dunkelpfote knurrte beim Anblick der Frischbeute der Magen und so bat sie flink darum, sich etwas nehmen zu dürfen. "Wie gesagt, nach so einem großartigen Training hast du dir eine richtig große Maus verdient. Bring aber zuerst eine zu Wellensprung und Wieselherz. Vielleicht erzählen sie dir dann eine Geschichte über unseren Clan." Dunkelpfote nickte eifrig und nahm eine saftige Amsel vom Haufen. sie freute sich immer wenn sie Geschichten von ihren Vorfahren hören konnte. Vorallem interressierten sie die von Kupferengel. Niemanden hasste sie so sehr wie ihn, doch sie wollte wissen wie er es geschafft hatte, ihren Clan so zu zerstören. Die Ältesten saßen geschprächig vor ihrem Bau und Wellensprung sah erfreut auf, als sie die Schülerin mit der Frischbeute kommen sah. "Ich habe euch etwas mitgebracht", verkündete Dunkelpfote und legte ihnen die Amsel hin. "Danke schön, meine Liebe. Du hast bestimmt hunger! Hol dir doch auch etwas und setzt dich dann zu uns." Es war eine große Ehre, von einem ehemaligen Krieger eingeladen zu werden, mitzu essen weshalb dies auch niemand ausschlagen würde. Und so eilte sie zum Haufen zurück, nahm sich eine Maus und setzte sich anschliessend zu Wieselherz und Wellensprung. Die Älteste schmatzte schon zufrieden als Dunkelpfote sich hinsetzte und kaum hatte sie den ersten Bissen genommen, begann die gesprächige Kätzin zu erzählen. "Gibt es etwas, wovon du gerne hören würdest?" Dunkelpfote sah auf und schluckte eifrig. "Erzählt ihr mir bitte von Kupferengel?" Schon stieg Wellensprung ein. "Kupferengel war immer ein so lieber Junge. Doch ich weiß noch, als er Schüler wurde. Er hatte sich noch nie gut unter kontrolle und hat auch seitdem immer mit seinem Gift unschuldige Getötet. Als er schliesslich zweiter Anführer wurde, war er so versessen darauf gewesen, Anführer zu werden, dass er Mutstern getötet hatte. Anfangs wusste das keiner, ausser dem guten Wieselherz. Keiner wollte ihm glauben, weil jederman Kupferengel mochte, doch als er dann den anderen Clans den Krieg erklärt hat, obwohl wir geschwächt vom grünen Husten waren, war alles vorrüber. Am Tag deiner Geburt sind seinet wegen viele Katzen gestorben. Darunter auch dein Vater, Jadeblick. Bei dem Versuch deine Mutter zu beschützen kam er ums Leben. Und er war nicht der Einzige. Viele gute Krieger sind gestorben, selbst Lavendelschweif. Sie war so eine kluge Kätzin. So flink und elegant. So listig und doch Zierlich..." Sie brach ab, überlegte, wie sie weitererzählen sollte. "Ich bin der Festen überzeugung, dass du desshalb schwarze Magie besitzt. Du bist mitten im Kampf geboren und hast warscheinlich die verängstigten Seelen in dir aufgenommen..." Dunkelpfote konnte nicht mehr zuhören. Ihr wurde so schlecht, als ob sie gerade Todesbeeren gegessen hätte. Sie sah die Angstgeweiteten Augen der Gesichtslosen Katzen erneut vor sich. Dunkelpfote spürte die tief sitzende Angst. Die Wut und die Blutgier. War sie nun gesegnet um die anderen zu retten oder eher verflucht als Verbindung zur dunkelsten Seite der Welt? "Ich sollte... jetzt gehen. Danke dass ich mit euch essen durfte." Mit diesen Worten stand Dunkelpfote auf und verkroch sich im leeren Bau der Schüler. Wellenklangs Worte wollten ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich bin der Festen überzeugung, dass du desshalb schwarze Magie besitzt. Du bist mitten im Kampf geboren und hast warscheinlich die verängstigten Seelen in dir aufgenommen...
- Kapitel 6:
Dunkelpfote hörte Eulenengels Ruf und hob den Kopf. Immernoch wirbelten ihr die Gedanken kreuz und quer durch den Kopf, als sie aufstand und zum Hochfels tappte. Der ganz Clan hatte sich schon versammelt und sie kam als Letzte dazu. Schweigend setzte sie sich neben Rosenpfote und lauschte den Worten ihres Anführers, dessen Fell in der untergehenden Sonne leuchtete. "Wir haben uns hier im angesicht unserer Vorfahren versammelt, um eine treue Schülerin in den Reihen der Krieger aufzunehmen. Morgenpfote, tritt vor." Die Schülerin trat mit vor Aufregung gesträubtem Fell vor und Eulenengel sprang vom Felsen. Er war fast doppelt so groß wie Morgenpfote. "Morgenpfote, versprichst du das Gesetz der Engel zu befolgen und deinen Clan zu beschützen, selbst wenn es dich das Leben kostet?" Für einen Moment hing schweigen in der Luft. "Ich verspreche es", sagte sie schließlich, vor aufregung stotternd. "Dann gebe ich dir im Namen des EngelClans deinen Kriegernamen. Morgenpfote, von nun an wirst du Morgenrot heißen. Der Clan ehrt deinen Mut und deine Treue und wir heißen dich als Vollwertige Kriegerin im DunkelClan willkommen." Trotz Dunkelpfotes trüber Gedanken, jubelte sie und lief sofort zu ihrer neu ernannten Freundin. "Herzlichen Glückwunsch, Morgenrot!", rief sie und leckte der Kriegerin liebevoll über ein Ohr. Morgenpfote, nein, Morgenrot war immer für sie da, wenn sie sie brauchte. Und auch wenn Dunkelpfote ein wenig neidisch auf ihre Freundin war, freute sie sich sehr für sie. Dein weiches Fell wird mir heute Nacht fehlen, dachte sie und schaute zu der großen Kätzin hoch. "Danke Dunkelpfote. Ich wette, du wirst auch bald Kriegerin werden!" Dunkelpfote murmelte ein "Vielleicht" vor sich hin und wandte sich anschliessend ab, um die Anderen durch zu lassen, die ihr gratulieren wollten. Sie sah wie Eulenengel bereits wieder auf dem Hochfels stand, und wartete, dass sich der Trubel legte. Es dauerte nicht mehr lange und es wurde still. "Ebenfalls will ich heute verkünden, wer Morgen mit zum Eulenberg darf" Dunkelpfote kribbelten die Pfoten. Sie war noch nie auf einer Versammlung gewesen! Hatte ihre Mentorin recht gehabt und sie würde endlich mitkommen dürfen? "Natürlich kommen Tintenfleck und Farnflamme mit. Ausserdem haben Silberblatt, Schneefeder mit ihrer Schülerin Rosenpfote, Elfenbein mit Dunkelpfote und Morgenrot die Ehre, mit zu gehen." Dunkelpfote hüpfte fröhlich auf und ab neben Rosenpfote. "Wir dürfen mit!", fiepste Rosenpfote aufgeregt. Obwohl sie schon etwas länger Schülerin war als Dunkelpfote, war sie auch noch nie auf einer Versammlung gewesen. Die Letzten sind nämlich wegen einem heftigen Schneesturm ausgefallen, denn obwohl die Blattfrische bereits begonnen hatte, war es immernoch recht kalt. Eulenengel sprang hinunter und ging mit leuchtenden Augen in seinen Bau, vermutlich, damit er etwas sah in der Dunkelheit. Dunkelpfote und Rosenpfote gingen tuschelnd über ihre erste Versammlung zum Schülerbau. Dort war es noch wundervoll warm, dass konnte man schon von Außen spüren, doch da hörte sie Tintenfleck. "Dunkelpfote, Rosenpfote? Ihr seht noch ziemlich fit aus. Könntet ihr bitte noch einmal Jagen gehen? Der Haufen ist ziemlich geleert und ich brauche noch etwas für Regenfluss und ihre Jungen, doch die meisten Krieger sind ziemlich erschöpft, heute war ein langer Tag." Der zweite Anführer sah totmüde aus und Dunkelpfote kam diese Gelegenheit ihre Energie loszuwerden gerade recht.
Die Schüler nickten eifrig und rannten begeistert, allein raus zu dürfen aus dem Lager. Ihre Pfoten donnerten über den Boden und über ihnen hörten sie bereits die ersten Vögel wegfliegen und schreien, doch das war ihnen egal. Sie genossen einfach die Freiheit und den warmen Wind in ihrem Fell, doch da roch Dunkelpfote plötzlich LichtClan-Geruch. Sie folgte einer Markierung, mitten in ihrem Territorium. Mit einem Schwanzschnippen bedeutete sie Rosenpfote, sie habe etwas gefunden. In den Schatten konnte man die Umrisse einiger Katzen erkennen, die eindeutig vom LichtClan kamen. Es waren drei und sie versuchten nicht einmal zu verbergen, dass sie die Grenze verlegen wollten. Dunkelpfote ließ einen schwarzen Schleier um sich herum erstehen und rannte wutentbrannt auf die Katzen zu. Sie kannte keinen von ihnen, doch ihr Ziel war eindeutig eine Kätzin. Dunkelpfote biss mit aller Kraft in ihren Schwanz und hörte sie schmerzhaft aufjaulen. Plötzlich fühlte sie von der Seite Pflanzen, die sie hoch hoben, von der Kätzin weg. von dort oben sah sie Rosenpfote, die es mit zwei Kriegern zu tun hatte. "Was fällt euch ein, uns Territorium zu stehlen?", knurrte Rosenpfote, doch Dunkelpfote erkannte, dass es sinnlos war. "Wir haben keine Chance!", rief sie ihrer Freundin zu. "Wir werden Eulenengel davon erzählen! Morgen auf dem Engelberg, seit ihr Fällig!" Sie entwand sich, ebenso wie Rosenpfote, ihrem Gegner. Dunkelpfote schnappte ihre Freundin mit einer schwarzen Wolke und ließ sie, ob sie es wollte oder nicht, neben ihr herlaufen. "Was soll das? Ich kann auch alleine laufen!", beschwerte sich diese. "Sei still, auf zu Eulenengel", murmelte sie. Schonbald hatte sie das Lager erreicht, wo Farnflamme erschrocken mit ihnen zusammen stieß. Die drei kugelten über den Boden und kamen schliesslich zum Halt. "Wo ist die Beute?", fragte der Heiler streng. "Keine Zeit", brachte Dunkelpfote keuchend hervor. "Müssen... zu Eulenengel." Die Beiden Schülerinnen stolperten zu seinem Bau und erbitteten in die Schwärze, eintreten zu dürfen. "Kommt nur herein." Dunkelpfote lief vor und der Anführer erhellte die Höhle. Sein Blick weitete sich beim Anblick der verstörten Schüler. "Der LichtClan... er hat die Grenzen... verschoben", keuchte Rosenpfote, bevor Dunkelpfote etwas sagen konnte. "Was?", rief Eulenengel schockiert aus und sprang auf die Pfoten. "Damit werden sie nicht davon kommen, aber legt euch erstmal schlafen, ihr müsst ausgeruht sein für Morgen", murmelte er eher zu sich selbst. Im selben Moment nahm sie die trommelnden Pfoten war, die durch den Lagereingang brachen. "LichtClan!", hörte sie die Lagerwache schreien. "Komm, lass uns das lieber den Kriegern überlassen", meinte Rosenpfote und Dunkelpfote nickte. Sie hüllte sie beide wieder in einen dunklen Schleier und zusammen liefen sie um die Diskussion inmitten des aufgeschreckten Lagers herum. Dunkelpfote und Rosenpfote wechselten einen Blick bevor sie sich in den Schülerbau begaben und sich in ihren Nestern zusammen rollten.
- Kapitel 7:
Dunkelpfote gähnte und streckte sich zufrieden. Der Tumult von letzter Nacht hatte sie noch eine Weile wach gehalten, doch sie hatte traumlos und tief geschlafen und es genossen. Als sie den Kopf aus dem Bau streckte, war etwas anders. Das Licht war wärmer, aber das war es nicht, was sie meinte. Im Lager war großer Betrieb, was aber eigenlich auch normal war. Jetzt sah sie es: Eulenengel, Tintenfleck und Farnflamme saßen am Eingang zum Anführerbau und flüsterten. Sie wirkten Angespannt und Dunkelpfote spürte die Spannung, die in der Luft lag. Jetzt fiehl ihr auch auf, dass der Frischbeutehaufen rappel voll war, und alle Katzen am essen saßen. Ihr sträubte sich das Fell: Der Clan bereitete sich auf einen Kampf vor! Der DunkelClan hatte sich zwar einigermaßen von Kupferengel erholt, aber wie konnte Eulenengel nur ans Kämpfen denken? Wie aufs Stichwort löste sich die Runde auf und Tintenfleck kam auf sie zu. "Iss etwas Dunkelpfote. Du wirst alle Kraft brauchen." Dunkelpfote schüttelte energisch den Kopf. "Wie könnt ihr es nur wagen, erneut einen Kampf zu beginnen? Habt ihr denn nichts gelernt seit dem Letzten?" Ihre Stimme war nur ein lautes, zischendes Fauchen und ihr Fell sträubte sich in alle Richtungen. Tintenfleck wandte sich von ihr ab und senkte den Kopf. "Das habe ich ihm auch gesagt." Dunkelpfote wusste, dass Tintenfleck und Eulenengel einmal beste Fruende waren, doch seit Eulenengel Anführer ist, ist die Freundschaft immer mehr in die Brüche gegangen. Dunkelpfote sah ihm nach während er davon lief und ging anschliessend direkt auf ihren Anführer zu. "Eulenengel, was glaubst du eigenlich was du da tust?" Er drehte sich zu der Schülerin um und funkelte sie nur an. "Und was glaubst du eigentlich wer du bist, so mit mir zu sprechen?" Er baute sich vor ihr auf und einmal mehr flößte er ihr Respekt ein. Dunkelpfote sträubte sich das Fell und ihre Augen warfen Blitze. "Du kannst den Clan nicht in den Kampf ziehen lassen! Wir sind noch viel zu schwach!" Eulenengel sprang auf die Pfoten und sah zu ihr herunter. "Genau das denken die anderen Clans auch! Desshalb müssen wir ihnen beweisen, dass wir stark sind!" Mit diesen Worten sprang er auf den Hochfels. "DunkelClan! Die Zeit der Erholung ist hiermit Vorbei. Wir werden gegen den LichtClan antreten und uns zurückholen, was uns gehört!" Erstauntes gemurmel breitete sich unter den Katzen aus. "Aber wir sind noch nicht soweit!" Dunkelpfote erkannte Elfenbeins Stimme, Tintenflecks Gefährtin. Plötzlich erhob sich Eulenengels Gefährtin, Schneefeder, und trat vor. Ihre blauen Augen leuchteten noch mehr als sonst als sie auf den Hochfels sprang. Sie stellte sich fauchend ihrem Gefährten gegenüber. "Du bist nicht besser als Kupferengel, wenn du nicht siehst, dass wir nur die Grenze zurückversetzen müssen! Denk mal an deine Freunde! Wir alle sind froh, dass unsere äusseren Wunden verheilt sind, doch die Inneren, die sitzen tief." Ihre Stimme wurde weich und Eulenengel stand wie erstarrt da. "Eulenengel, bist du noch der, in den ich mich verliebt habe? Oder bist du der Verräter den der Clan gerade in dir sieht? Erinnerst du dich nichtmehr an Taujunges? Unser kleines Mädchen ist unter seiner Herrschaft gestorben und du willst genauso weitermachen?" Eulenengel bewegte seinen Mund, als ob er stottern würde, doch kein einziger Ton kam heraus. "Ich soll wie Kupferengel sein?" Der Clan rief seine Zustimmung laut empor und eulenengel legte die Ohren an, schloss die Augen und neigte den Kopf zur Seite. "Das wollte ich nie sein..." Schneefeder trat zurück und ließ ihn vortreten. Die Spannung war klar zu spüren. "Es tut mir leid, dass ich euch zu einem Kampf anzetteln wollte. Von nun an verspreche ich euch, nur noch gerechte Entscheidungen zu treffen." Die Agression in seiner Haltung und in seinen Augen war gewichen und er stand wieder da wie der geliebte Anführer des DunkelClans, der er eigentlich war. "Aber dennoch werden wir die Patroullien verstärken, egal was komme, ich will, dass die Grenze zurück an ihren Platz kommt und jede Katze eines Fremden Clans, die es wagt unsere Grenze zu überschreiten, sofort verjagt wird! Mit diesen Worten sprang er hinab und die Versammlung löste sich murmelnd auf.
- Kapitel 8:
Der Tag verging schleppend, der ganze Clan war noch immer ein wenig in Aufruhr, auch wenn es keinen Kampf geben würde.
Dunkelpfote war direkt mit der ersten Zusatzpatroullie für die Grenzen mitgeschickt worden, zusammen mit Holunderfell, Rabenherz und Elfenbein. Sie hielt sich an der Seite ihrer Mentorin, denn sie fühlte sich neben den erfahrenen und weisen Kriegern nicht so wohl wie bei der ihr so ähnlichen, jungen Elfenbein. Gerade führte der schwarze Kater sie an der LichtClanGrenze entlang und stoppte an einem Fuchsbau. Dunkelpfote stieg der widerliche Gestankt der Bestie darin in die Nase und sie schüttelte sich angewidert, doch sie wusste, dass der Fuchs aus gutem Grund dort lebte. Der Rest der Patroullie wandte sich dem erneuern der Markierungen zu, während sie sich Rabenherz anschloss, der in den Bau hinein spähte. Sie drückte sich neben ihn und sah dem Fuchs im Inneren in die kalten Augen. Der durchdringende Gestank nach Fuchs machte sie ganz schwindelig, doch ihrem Clangefährten schien es nichts auszumachen. Im Gegenteil, er schnurrte den Fuchs sogar an. "Und wie geht es dir, Aya? Wie sieht es mit den Kindern aus?" Andere Katzen würden sich bei diesem Anblick über mehrere Dinge wundern. Einmal, warum er mit diesem Vieh überhaupt spricht, wenn dieser doch sowieso nichts versteht. Aber auch, wieso der Fuchs Rabenherz nicht schonlang angegriffen hatte. Für Dunkelpfote war es aber Normal, denn der attraktive, schwarze Kater hatte die Gabe mit anderen Tieren zu sprechen, wodurch er Aya, die Fuchsdame hier im Bau, gebeten hat, doch die Grenze hier im Auge zu behalten. Im Gegenzug durfte sie hier wohnen und jagen, wie es ihr passte. Ebenfalls schien sie Junge zu erwarten, denn ihr Bauch war rund und prall. Als Aya antwortete, hörte sie nur bellen und grunzen, doch verstand leider nichts. Rabenherz jedoch schnurrte lauthals und trat näher. "Darf ich einmal an deinem Bauch lauschen?" Dunkelpfote zuckte etwas zurück, als Rabenherz tatsächlich noch näher an das rote Ding trat und sein Ohr auf ihren Kugelbauch legte. Er hob den Blick zu ihr und winkte sie mit dem Schwanz herbei. "Komm her und hör dir das an! Es klingt herrlich." Dunkelpfote zögerte, da die Füchsin sie mit ihren eisigen Augen fixierte. Zögerlich trat sie näher heran, immernoch in ihrem Blick. Als sie vor ihrem riesigen Bauch stand, legte sie sich hin und streckte sich aus, was Dunkelpfote zunächst erschreckte, doch dann beruhigte. Langsam legte sie ihr Ohr, ebenso wie Rabenherz es getan hatte, auf ihren Bauch, und tatsächlich konnte sie Tritte fühlen und nahm leise Herzschläge war. Einmal einen sehr lauten von Aya selbst, aber auch noch im selben Takt schlagende, leise Herzen.
Fasziniert trat Dunkelpfote von der sich wieder aufrichtenden Füchsin zurück und verneigte sich vor ihr. "Vielen Dank, Aya.", miaute sie und Rabenherz übersetzte sofort, was sie soeben gesagt hatte. Gemeinsam gingen sie wieder zum Ausgang, nachdem Rabenherz sich noch über den LichtClan erkundigt hatte. Er verabschiedete sich mit einem Schwanzwink und Dunkelpfote atmete tief die endlich wieder klare Luft ein. Holunderfell und Elfenbein saßen solange ins Gespräch vertieft da, jeder zwei kleine Beutestücke dabei. "Da seit ihr ja endlich wieder! Und? Was hat sie gesagt, gab es hier wieder einen Vorfall?" Rabenherz nickte. "Ja, ihr ist auch aufgefallen, dass sie die Grenze verschoben haben, aber mit diesem Rundgang haben wir das ja schonwieder bereinigt." Dunkelpfote wusste, dass die Füchsin von Rabenherz auch über das Gesetz der Engel aufgeklärt war und somit auch in der Lage war, von Verstößen gegen diese zu berichten.
Mit dem Schwanz gab der schwarze Kater das Zeichen wieder aufzubrechen. "Lasst uns jetzt wieder zurückkehren und Eulenengel bericht erstatten." Er sah zu Elfenbein und Holunderfell und deutete Richtung Lager. "Geht ihr schonmal vor, wir jagen auch noch etwas, bevor wir zurückkommen." Der dunkelrote Kater nickte, nahm ebenso wie Elfenbein seine Beute auf und führte seine Clangefährtin zurück zum Lager. Dunkelpfote sah zu Rabenherz hoch, dessen Blick in die Ferne ging. Mit ihm zu jagen war höchst effektiv, vorallem in der Kombination mit ihrer Magie. Rabenherz stellte sich auf die Wurzel eines Baumes und erhob seine Stimme über den Wald. "Tiere, versammelt euch, ich habe euch etwas mitzuteilen!" Dunkelpfote begab sich in Lauerstellung unter der Wurzel und beobachtete aus deren Schatten wie Eichhörnchen, Mäuse und Vögel von überallher ankamen. Jetzt ist mein Einsatz! Dunkelpfote konzentrierte sich und ließ eine düstere Wolke blitzschnell kreisförmig von ihr weg über den Boden sausen. Alles, was es berührt hatte, viel sofort in Ohnmacht und blieb so liegen. Da Rabenherz erhöht auf der Wurzel stand, blieb er jedoch verschont. Dunkelpfote quetschte sich wieder unter der Wurzel hervor und half Rabenherz einpaar Beutetiere zu töten, jedoch bei weitem nicht alle, damit sich die Natur auch wieder erholen konnte. Der Clan könnte sowieso niemals so viel Essen, sonst würden sie ja allesammt platzen!
Dunkelpfote nahm eine Amsel und eine große Taube mit, während Rabenherz vier pralle Mäuse mitnahm. Schweigend trottete sie an seiner Seite und bemühte sich, ihre Beute nicht über den Boden schleifen zu lassen. Schnell wurde ihr Kopf schwer, da die Taube wirklich schwer war, doch sie schaffte es schließlich ins Lager, auch wenn es solange gedauert hatte, dass die Sonne schon bald unterging. Mit einem dumpfen Geräusch landete die Beute auf dem gut gefüllten Beutehaufen und Dunkelpfote schnurrte über ihre Beute. "Darf ich mir jetzt was nehmen?", fragte sie den großen Kater, welcher sofort nickte. "Selbstverständlich, bringe aber zuvor bitte deine schöne Taube in die Kinderstube, Regenfluss und ihre Jungen freuen sich sicher über so eine saftige Beute." Dunkelpfote trippelte aufgeregt. Sie war seit sie zur Schülerin ernannt worden war nicht mehr in der Kinderstube! Ob es darin immernoch so herrlich riecht?, fragte sie sich im Stillen und trug ihre prächtige Beute zum Bau. In der Erwartung des herrlichen Milchgeruchs nahm sie einen tiefen Atemzug durch die Nase als sie den Bau betrat, doch erschreckender Weise roch es nur nach Kräutern und Krankheit. Leicht benebelt trug sie die Beute zu der edlen Königin und ihren Jungen. Regenfluss war wach und hatte den Schwanz um ihre schlafenden Jungen geschlungen. Als sie Dunkelpfote warnahm, sah sie schnurrend auf. Sie wirkte sehr erschöpft. "Dunkelpfote! Schön dich zu sehn. Ist das für uns?" Dunkelpfote ließ ihre Beute vor ihr fallen und nickte, während die Königin die Taube gründlich beschnupperte. "Nur das Beste für dich und deine wundervollen Jungen", antwortete sie und bedachte die schweratmenden Jungen. Regenfluss stupste sie vorsichtig wach. "Kinder, schaut mal was Dunkelpfote uns tolles gebracht hat." Die kleinen Fellbündel erhoben sich mühsam und husteten, kaum waren sie wach. Jetzt erinnerte Dunkelpfote sich wieder, Farnflamme sagte ja sie hätten weißen Husten.
Nachdem die kleinen erst einmal wieder richtig wach waren, sahen sie aber schon viel besser aus. Als sie die Schülerin entdeckten, freuten sie sich riesig."Dunkelpfote, endlich bist du wieder da!", rief Eisjunges quitschend, wenn auch seine Stimme etwas rau klang. "Du musst uns öfter Besuchen!", meinte die winzige Goldjunges. "Werdet ihr bald Schüler?", fragte Dunkelpfote die kleinen Bündel, während sie sich auf die Frischbeute stürtzten. Regenfluss war die Einzige, die ihre Frage realisiert hatte. "Glücklicher Weise ja, sie werden immer anstrengender und ich bin froh, wenn ich zurück in den Kriegerbau kann." Dunkelpfote begutachtete die kleinen und schnurrte. "Mir fehlt die Kinderstube." Die Königin schnurrte verständnisvoll. "Du kannst ja bis die kleinen Schüler werden noch vorbeischauen und mit ihnen spielen, sie freuen sich sicher wenn du ihnen ein paar Tricks beibringst." Regenfluss riss ihr Maul zu einem gewaltigen Gähnen auf. Dunkelpfote verneigte sich vor der edlen Königin. "Danke, aber ich gehe jetzt ersteinmal wieder. Spätestens Morgen komme ich wieder, um von der Versammlung zu erzählen." "Auja! Erzähl uns alles was passiert ist!", quitschte das dritte Junge, Federjunges. Dunkelpfote gab ihr einen kleinen Klaps bevor sie den Bau verließ.
Auf der Lichtung herrschte gefräßige Stille, denn die Katzen aßen gerade alle gemeinsam um sich für die Versammlung zu stärken. Sie nahm sich eine saftige Maus und suchte einen Platz zum Essen. Schnell fiehlen Rosenpfote und Flammenpfote in ihren Blick und sie setzte sich zu ihnen. "Ihr müsst mir nacher unbedingt erzählen was passiert ist", meint Flammenpfote etwas enttäuscht. Rosenpfote drückte ihre Nase in das Fell ihrer Schwester. "Keine Sorge, nächstes mal darfst du auch mit." Flammenpfote schnaubte verächtlich und aß weiter. Die Versammlung wird bestimmt aufregend, dachte Dunkelpfote aufgeregt während sie ihre Frischbeute genüßlich verspeiste.
Keinen Herzschlag nachdem sie fertig war erklang Eulenengels Ruf. "Wir brechen auf! Macht euch bereit!"
Das war's erstmal von der Traumeh! Viel Spaß beim Lesen c: Bitte um Feedback!
~Traumeh
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Re: ~Dark Souls - Ein Clan in Trümmern // Kapitel 8 ist da!~
- Kapitel 8:
Der Tag verging schleppend, der ganze Clan war noch immer ein wenig in Aufruhr, auch wenn es keinen Kampf geben würde.
Dunkelpfote war direkt mit der ersten Zusatzpatroullie für die Grenzen mitgeschickt worden, zusammen mit Holunderfell, Rabenherz und Elfenbein. Sie hielt sich an der Seite ihrer Mentorin, denn sie fühlte sich neben den erfahrenen und weisen Kriegern nicht so wohl wie bei der ihr so ähnlichen, jungen Elfenbein. Gerade führte der schwarze Kater sie an der LichtClanGrenze entlang und stoppte an einem Fuchsbau. Dunkelpfote stieg der widerliche Gestankt der Bestie darin in die Nase und sie schüttelte sich angewidert, doch sie wusste, dass der Fuchs aus gutem Grund dort lebte. Der Rest der Patroullie wandte sich dem erneuern der Markierungen zu, während sie sich Rabenherz anschloss, der in den Bau hinein spähte. Sie drückte sich neben ihn und sah dem Fuchs im Inneren in die kalten Augen. Der durchdringende Gestank nach Fuchs machte sie ganz schwindelig, doch ihrem Clangefährten schien es nichts auszumachen. Im Gegenteil, er schnurrte den Fuchs sogar an. "Und wie geht es dir, Aya? Wie sieht es mit den Kindern aus?" Andere Katzen würden sich bei diesem Anblick über mehrere Dinge wundern. Einmal, warum er mit diesem Vieh überhaupt spricht, wenn dieser doch sowieso nichts versteht. Aber auch, wieso der Fuchs Rabenherz nicht schonlang angegriffen hatte. Für Dunkelpfote war es aber Normal, denn der attraktive, schwarze Kater hatte die Gabe mit anderen Tieren zu sprechen, wodurch er Aya, die Fuchsdame hier im Bau, gebeten hat, doch die Grenze hier im Auge zu behalten. Im Gegenzug durfte sie hier wohnen und jagen, wie es ihr passte. Ebenfalls schien sie Junge zu erwarten, denn ihr Bauch war rund und prall. Als Aya antwortete, hörte sie nur bellen und grunzen, doch verstand leider nichts. Rabenherz jedoch schnurrte lauthals und trat näher. "Darf ich einmal an deinem Bauch lauschen?" Dunkelpfote zuckte etwas zurück, als Rabenherz tatsächlich noch näher an das rote Ding trat und sein Ohr auf ihren Kugelbauch legte. Er hob den Blick zu ihr und winkte sie mit dem Schwanz herbei. "Komm her und hör dir das an! Es klingt herrlich." Dunkelpfote zögerte, da die Füchsin sie mit ihren eisigen Augen fixierte. Zögerlich trat sie näher heran, immernoch in ihrem Blick. Als sie vor ihrem riesigen Bauch stand, legte sie sich hin und streckte sich aus, was Dunkelpfote zunächst erschreckte, doch dann beruhigte. Langsam legte sie ihr Ohr, ebenso wie Rabenherz es getan hatte, auf ihren Bauch, und tatsächlich konnte sie Tritte fühlen und nahm leise Herzschläge war. Einmal einen sehr lauten von Aya selbst, aber auch noch im selben Takt schlagende, leise Herzen.
Fasziniert trat Dunkelpfote von der sich wieder aufrichtenden Füchsin zurück und verneigte sich vor ihr. "Vielen Dank, Aya.", miaute sie und Rabenherz übersetzte sofort, was sie soeben gesagt hatte. Gemeinsam gingen sie wieder zum Ausgang, nachdem Rabenherz sich noch über den LichtClan erkundigt hatte. Er verabschiedete sich mit einem Schwanzwink und Dunkelpfote atmete tief die endlich wieder klare Luft ein. Holunderfell und Elfenbein saßen solange ins Gespräch vertieft da, jeder zwei kleine Beutestücke dabei. "Da seit ihr ja endlich wieder! Und? Was hat sie gesagt, gab es hier wieder einen Vorfall?" Rabenherz nickte. "Ja, ihr ist auch aufgefallen, dass sie die Grenze verschoben haben, aber mit diesem Rundgang haben wir das ja schonwieder bereinigt." Dunkelpfote wusste, dass die Füchsin von Rabenherz auch über das Gesetz der Engel aufgeklärt war und somit auch in der Lage war, von Verstößen gegen diese zu berichten.
Mit dem Schwanz gab der schwarze Kater das Zeichen wieder aufzubrechen. "Lasst uns jetzt wieder zurückkehren und Eulenengel bericht erstatten." Er sah zu Elfenbein und Holunderfell und deutete Richtung Lager. "Geht ihr schonmal vor, wir jagen auch noch etwas, bevor wir zurückkommen." Der dunkelrote Kater nickte, nahm ebenso wie Elfenbein seine Beute auf und führte seine Clangefährtin zurück zum Lager. Dunkelpfote sah zu Rabenherz hoch, dessen Blick in die Ferne ging. Mit ihm zu jagen war höchst effektiv, vorallem in der Kombination mit ihrer Magie. Rabenherz stellte sich auf die Wurzel eines Baumes und erhob seine Stimme über den Wald. "Tiere, versammelt euch, ich habe euch etwas mitzuteilen!" Dunkelpfote begab sich in Lauerstellung unter der Wurzel und beobachtete aus deren Schatten wie Eichhörnchen, Mäuse und Vögel von überallher ankamen. Jetzt ist mein Einsatz! Dunkelpfote konzentrierte sich und ließ eine düstere Wolke blitzschnell kreisförmig von ihr weg über den Boden sausen. Alles, was es berührt hatte, viel sofort in Ohnmacht und blieb so liegen. Da Rabenherz erhöht auf der Wurzel stand, blieb er jedoch verschont. Dunkelpfote quetschte sich wieder unter der Wurzel hervor und half Rabenherz einpaar Beutetiere zu töten, jedoch bei weitem nicht alle, damit sich die Natur auch wieder erholen konnte. Der Clan könnte sowieso niemals so viel Essen, sonst würden sie ja allesammt platzen!
Dunkelpfote nahm eine Amsel und eine große Taube mit, während Rabenherz vier pralle Mäuse mitnahm. Schweigend trottete sie an seiner Seite und bemühte sich, ihre Beute nicht über den Boden schleifen zu lassen. Schnell wurde ihr Kopf schwer, da die Taube wirklich schwer war, doch sie schaffte es schließlich ins Lager, auch wenn es solange gedauert hatte, dass die Sonne schon bald unterging. Mit einem dumpfen Geräusch landete die Beute auf dem gut gefüllten Beutehaufen und Dunkelpfote schnurrte über ihre Beute. "Darf ich mir jetzt was nehmen?", fragte sie den großen Kater, welcher sofort nickte. "Selbstverständlich, bringe aber zuvor bitte deine schöne Taube in die Kinderstube, Regenfluss und ihre Jungen freuen sich sicher über so eine saftige Beute." Dunkelpfote trippelte aufgeregt. Sie war seit sie zur Schülerin ernannt worden war nicht mehr in der Kinderstube! Ob es darin immernoch so herrlich riecht?, fragte sie sich im Stillen und trug ihre prächtige Beute zum Bau. In der Erwartung des herrlichen Milchgeruchs nahm sie einen tiefen Atemzug durch die Nase als sie den Bau betrat, doch erschreckender Weise roch es nur nach Kräutern und Krankheit. Leicht benebelt trug sie die Beute zu der edlen Königin und ihren Jungen. Regenfluss war wach und hatte den Schwanz um ihre schlafenden Jungen geschlungen. Als sie Dunkelpfote warnahm, sah sie schnurrend auf. Sie wirkte sehr erschöpft. "Dunkelpfote! Schön dich zu sehn. Ist das für uns?" Dunkelpfote ließ ihre Beute vor ihr fallen und nickte, während die Königin die Taube gründlich beschnupperte. "Nur das Beste für dich und deine wundervollen Jungen", antwortete sie und bedachte die schweratmenden Jungen. Regenfluss stupste sie vorsichtig wach. "Kinder, schaut mal was Dunkelpfote uns tolles gebracht hat." Die kleinen Fellbündel erhoben sich mühsam und husteten, kaum waren sie wach. Jetzt erinnerte Dunkelpfote sich wieder, Farnflamme sagte ja sie hätten weißen Husten.
Nachdem die kleinen erst einmal wieder richtig wach waren, sahen sie aber schon viel besser aus. Als sie die Schülerin entdeckten, freuten sie sich riesig."Dunkelpfote, endlich bist du wieder da!", rief Eisjunges quitschend, wenn auch seine Stimme etwas rau klang. "Du musst uns öfter Besuchen!", meinte die winzige Goldjunges. "Werdet ihr bald Schüler?", fragte Dunkelpfote die kleinen Bündel, während sie sich auf die Frischbeute stürtzten. Regenfluss war die Einzige, die ihre Frage realisiert hatte. "Glücklicher Weise ja, sie werden immer anstrengender und ich bin froh, wenn ich zurück in den Kriegerbau kann." Dunkelpfote begutachtete die kleinen und schnurrte. "Mir fehlt die Kinderstube." Die Königin schnurrte verständnisvoll. "Du kannst ja bis die kleinen Schüler werden noch vorbeischauen und mit ihnen spielen, sie freuen sich sicher wenn du ihnen ein paar Tricks beibringst." Regenfluss riss ihr Maul zu einem gewaltigen Gähnen auf. Dunkelpfote verneigte sich vor der edlen Königin. "Danke, aber ich gehe jetzt ersteinmal wieder. Spätestens Morgen komme ich wieder, um von der Versammlung zu erzählen." "Auja! Erzähl uns alles was passiert ist!", quitschte das dritte Junge, Federjunges. Dunkelpfote gab ihr einen kleinen Klaps bevor sie den Bau verließ.
Auf der Lichtung herrschte gefräßige Stille, denn die Katzen aßen gerade alle gemeinsam um sich für die Versammlung zu stärken. Sie nahm sich eine saftige Maus und suchte einen Platz zum Essen. Schnell fiehlen Rosenpfote und Flammenpfote in ihren Blick und sie setzte sich zu ihnen. "Ihr müsst mir nacher unbedingt erzählen was passiert ist", meint Flammenpfote etwas enttäuscht. Rosenpfote drückte ihre Nase in das Fell ihrer Schwester. "Keine Sorge, nächstes mal darfst du auch mit." Flammenpfote schnaubte verächtlich und aß weiter. Die Versammlung wird bestimmt aufregend, dachte Dunkelpfote aufgeregt während sie ihre Frischbeute genüßlich verspeiste.
Keinen Herzschlag nachdem sie fertig war erklang Eulenengels Ruf. "Wir brechen auf! Macht euch bereit!"
Kapitel 8 ist daa! ^^
~Traumeh
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